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Der Wolf in Deutschland

Der Wolf in Deutschland
Wollte eure Meinung zum Wolf in Deutschland mal hören! Ich weis das gleich alle aufschrein aber er hat eine Berechtigung hier zu leben, mehr wie Muffel oder Damwild.
ich sehe das so, ...
er wird sich in großen waldgebieten aufhalten, wo die bestandsdichte ihn ernähren wird.
aber der wolf braucht auch gewisse ruhe und wird nicht an die stadtgebiete rankommen. warum ist er an den großen truppenübungsplätzen zuhause ?! die artenvielfalt und ein großer bestand an wild zieht ihn dahin.

meine meinung:


der wolf gehört in die kulturlandschaft wie der elch der zurückkehrt.
nur weil er sich seinen anteil der tiere reißt und nicht fleisch bringt wie ein elch, ist er verpöhnt wie der luchs. ist ein umdenken nicht angesagt ? wir reden von intakter natur und das wir diese unseren kindern hinterlassen wollen ...
dann sollten wir auch was dafür tun ! lachse ziehen auch nicht den rhein rauf, weil der so dreckig ist. da haben auch alle an einem strick gezogen und einige mussten auch einbußen hinnehmen.

ich freue mich auf die postings von euch, wie ihr dies seht ...

waidmannsheil
der andy *blume*
leben und leben lassen
ja der Mensch mischt sich sehr viel in die Natur ein und wenn die Natur zurück schlägt heult der Mensch . Wir haben auch Wölfe im Revier und finden angefressenes Rotwild und sogar ins Dorf kam er schon und holte Schafe doch hier können im Augenblick alle damit leben solange der Schaden in Grenzen bleibt und nichts schlimmeres passiert und sind wir doch mal ährlich der Mensch rottet aus und versucht dann alles wieder gut zu machen das da nicht alles wieder glatt geht ist doch klar oder ?
Zur Zeit treibt sich eine Fähe hier rum, hat schon etwas Schaden gemacht. Finde sie sollte nicht so enden wie die Vorgänger. Sie hat ein alten Schäferhund erlegt und fast aufgefressen. Ich hoffe sie wird auf der Wanderung nach Westen nicht wieder erlegt von einem der meint sie Schießen zu müssen.
**********ity76 Paar
132 Beiträge
Ganz ehrlich...ich bin kein Freund von Wölfen im Revier. Zumindest wenn es irgendwann hungrige Rudel gibt, die mal nicht genug Beute schlagen konnten, dann wird es sicher Zwischenfälle geben, die keiner haben möchte! Von daher bin ich froh das der Wolf sich bisher nicht wieder etablieren konnte.

Wmh
Ich denke du weist nicht wirklich von was du da sprichst! Der Wolf ist auf dem besten Weg, sich sein ursprünglichen Lebensraum wieder zurück zu erobern. Das ist auch gut so, denn auch er ist ein Teil vom ganzen.
Die meisten haben sich mit dem Thema überhaupt noch nicht auseinander gesetzt aber wissen genau Bescheid. Sogar die Nationalparks der USA haben den Wolf wieder in die Wälder geholt und siehe da, die Artenvielfalt wurde höher. Der Bieber kehrte zurück, früher hatte er keine Möglichkeit. Da die Täler von den Weidetieren zu stark in mitleidenschaft gezogen wurden. Birke,Ahrorn und Erle konnten nicht wachsen und so konnte der Bieber keine Nahrung finden. In den letzten 5 Jahren haben sich die Auenlandschaften dort wieder verändert, alles nur wegen der Wölfe. Viele Tiere haben durch den neuen Auwald und die Büsche an den Flussläufen profitiert. Und das ist gerade mal 5 Jahre her, das sich die Flächen verändern. Sogar das Wild hat zugenommen, verteilt sich aber auf die Restflächen besser und es wird nicht mehr zentriert. Ich denke wir als Naturschützer, sollten sehen das die Artenvielfalt erhalten bleibt. An statt sich ein Kopf über den Wolf zu machen, sollten wir überlegen wie wir dem Rebhuhn oder den Gelbbauchunken, Feuersalamander oder dem Neuntöter sein Lebensraum erhalten. Wenn wir es schaffen, alles zu vernetzen und dem Wild ihre Lebensräume und Nahrung zurück zu geben, kann der Wolf ruhig seine Runden ziehen, wie vor 100 Jahren.
Ihr alle solltet euch mal überlegen, das auch vor 100 Jahren der Rothirsch, Rehbock und Rebhuhn in den Deutschen Revieren zuhause war und das in großer Zahl.
Wild ,Wald, Jagd und Ideologie...
zur Zeit gehen diese Begriffe -leider Gottes-eine mir unverständliche, unheilige und oft emotional-unvernünftige Allianz miteinander ein...der heilige Wolf, der böse Fasan, der angeblich verbissene (!)Wald, der überflüssige (und ratzekahl auszurottende !) Muffel, ..das alles beherrscht die jagdliche Presse...

..notgedrungen..denn bestimmte Kräfte in unserer Gesellschaft wollen, mit Biegen und Brechen. ein gewisses, ideologisches Gedankengut durchsetzen, an dessen Verwirklichungsende dann kein Jäger mehr den Wald durchstreifen wird, sondern ein "Schädlingsbekämpfer" eliminiert dann das ganze Jahr über Rehwild, schießt mit Infrarot- und Restlichtverstärkertechnik an quadratkilometergroßen Energiemaisanbauflächen (Monokulturen) ein paar Sauen (und muß darauf dann noch stolz sein!) , heiligt dem Fuchs und dem Wolf, und bekommt beim Wort "Hege" einen unvermeidbaren, ideologischen, Brechreiz.

Dann singt kein Singvogel mehr im Frühling. Überall sitzen dann Rabenkrähen, Kormorane an den Gewässern, Wölfe sind dann überall, in Stadt und Land..Füchse streunen durch die Vorstädte.....glaubt, doch nicht, liebe Leute, die wären alle scheu und würden scheu bleiben! Wenn ihnen nichts anderes mehr übrig bleibt, werden die auch Kulturfolger werden..der Fuchs beweist es doch seit Jahren...!

Glücklicherweise folgen auf zeitliche Perioden von emotionaler Verblendung und Unvernunft auch besinnliche Zeiten..es kommt der Tag, da eine Kindergärtnerin (Verzeihung: eine staatlich geprüfte Erzieherin !) einen Waldausflug mit ihren Kindlein machen wird. Auf einmal sieht sie für ein paar Sekunden etwas Graues und Schemenhaftes, nichts, gar nichts (hoffentlich!!) geschieht...nur bekommt es ...die Dame auf einmal mit der Angst ; und, da sie eloquent und womöglich auch durchsetzungsfähig ist, wird sie politisch aktiv...auf einmal werden Politiker , die noch nicht einmal bisher wußten, wie man das Wort "Wolf" richtig schreibt, erkennen, was sich da abspielen mag..man entdeckt ein neues Gefahrenpotential..und das wird dann zum recht zügigen Ende des "Wolfstaumels" führen, der uns heute beherscht und der mit jeglicher Vernunft auch absolut gar nichts zu tun hat...

Unsere Vor-Vorderen wußten, daß Weidetiere wertvoll sind und daß ein Landraubtier wie der Wolf kein Streicheltier, sondern ein Risiko und auch ein Nahrungskonkurrent für den Menschen ist... das scheint alles in Vergessenheit geraten zu sein..wir werden das aber, alle miteinander, eben neu einlernen. So wie ein lang vergessenes, romantisches Kinderlied. Nur nicht ganz so romantisch...


Jagd und Natur, ja..! Unbedingt. Wolf etc. ?

Nein!

Dazu stehe ich..

Weidmannsheil...!!

Crossi
Dieses hat nicht viel mit Romantik zu tun! Es ist die einzige Changse, der Jagd eine Rechtfertigung zu geben. Wir jagen nur noch, weil wir dem Naturschutz auf unsere Letter geschrieben haben und anerkannt sind.
Es gibt viel Länder die mit dem Wolf leben, wie Frankreich, Italien,Kroatien usw. Sicher kommt es immer wieder zu Übergriffen auf das Vieh. Aber dieses sollten wir in kauf nehmen, um die Art zu erhalten. Der Markt bezahlt mit für ein Schaf ca 50 Euro, der Riss wird mit 250 Euro ersetzt. Ich denke wir müssen etwas umlernen und Vie nicht einfach auf die Flächen stellen, sondern Vorsorge treffen, wie unsere Nachbarländer.
Und diese Ammenmärchen, das der Wolf die Kinder holt, denke da sind wir wohl drüber hinaus.
Die Wirklichkeit ist doch, der Jäger will sein Bock selber erlegen und nicht den Wolf beteitigen. Jedes Jahr werden tausende von Rehen überfahren, der Forst hat festgestellt das unsere Rotwildbestände zu hoch sind! Und wir regen uns auf, wenn der Luchs oder der Wolf mal ein Stück für sich beansprucht.
Wir müssten dann auch jeden Hai aus unseren Weltmeeren verbannen, weil er ja den Speisefisch frisst.
Wir haben den Wolf seid ein paar Jahren immer mal wieder im Revier, denke unser Wild ist nicht weniger geworden.Vielleicht etwas heimlicher aber nicht weniger.
Und meine Kinder lasse ich immer noch im Wald spielen, da sie bestimmt nichts zu befürchten haben, vom Wolf oder Luchs.
**********ity76 Paar
132 Beiträge
Nun dann hoffe ich mal das Rotkäppchen bei Euch nicht durch den Wald muss um die Großmutter zu besuchen! *baeh*

Ich bleib dabei, dass ich den Wolf als gefährliches und durchaus auch im Rudel den Menschen anfallendes Raubtier nicht unbedingt im Revier haben möchte!

Ich drück jetzt erst mal die Daumen, dass Rot-Grün im Herbst keinen Stich macht, sonst wird es mit der Jagd auch wieder ein Stück bergab gehen. Ich sag nur Waffensteuer, Jagdsteuer, Wolf, Bär, Luchs... etc. pp... und am Ende dürft Ihr nur noch die Antibabypille im Wald verteilen.

Wmh
Unsere Vor-Vorderen wußten, daß Weidetiere wertvoll sind und daß ein Landraubtier wie der Wolf kein Streicheltier, sondern ein Risiko und auch ein Nahrungskonkurrent für den Menschen ist... das scheint alles in Vergessenheit geraten zu sein..wir werden das aber, alle miteinander, eben neu einlernen. So wie ein lang vergessenes, romantisches Kinderlied. Nur nicht ganz so romantisch...

Ich bleib dabei, dass ich den Wolf als gefährliches und durchaus auch im Rudel den Menschen anfallendes Raubtier nicht unbedingt im Revier haben möchte!


und am Ende dürft Ihr nur noch die Antibabypille im Wald verteilen
.

genau, weidetiere sind wertvoll ..., reh, hirsch und sau auch !

hmmm, sind dies nun streicheltiere oder tiere die mir fleisch bringen, wie das weidetier ??? *nachdenk*
wolf, fuchs, dachs sind nahrungskonkurenten und fürchterlich böse und brutal *panik* buuuuaaaahhhhh ... *kindergarten*

zu den äusserungen fällt mir leider nur dies ein ..

BILD würde jetzt diese zeilen schreiben:

BLUT-BÖSE-REIßEN-TÖTEN-LEID-KONKURENZ-ZERFLEISCHEN-VOLLMOND-NACHT-KREATUR-MASSAKER und was denen noch so einfallen würde.

den fuchs z.B. bejagen wir ja auch (ich zumindest). die bestandsdichte in unserem revier, sowie bei den nachbarn ist auf ein erträgliches reduziert, jahr für jahr ...
wenn ich manchmal in verschiedenen revieren sehe wie hoch die fuchspopulation ist, weil keine sau was daran "tut", wundere ich mich nicht, dass füchse als kulturfolger in die städte ziehen !
man überlässt lieber das niederwild dem raubwild, bevor man sich "mühevoll" *zwinker* im winter an den luderplatz setzt ...
wie oft habe ich den satz gehört, "dafür verschwende ich keine kugel" .... !!!
lächerlich, was so aus jägers munde manchmal kommt. so manche jäger jagen aus gesellschaftspolitischen gründen, leider.

ich finde diesen satz meines "lehrprinzen" immer noch am präzisesten um die heutige jagdsituation zu beschreiben:

der, der die passion hat, hat meistens das geld nicht für die eigene jagd. aber der das geld hat, hat meistens nicht die passion !!!

waidmannheil @**l
der andy

ach ja, weil unsere vorfahren solch einen raubbau an der natur vollzogen haben, stehen wir heute auch dort, wo wir stehen.

in brasilien rodet man heute immer noch urwälder für unsere schönen terrassen aus tropenhölzern ..., ohne worte !
jeder weis was los ist, aber es wird immer weiter gemacht, wie bei diesem thema.
Ihr könnt gerne mal nachschauen ,ob ihr ein Angriff von Wolf auf den Menschen hier findet. Und ich meine direkt den Menschen und nicht seinen Hund oder Pferd, das er mitgeführt hat. Werdet nichts finden, da der´Mensch nicht in sein Beutesprktrum passt. Könnt vielleicht lesen, das unser Tankwart ein Wolf geschossen hat der ihn angeblich am Riss ,angenommen hat. Würde aber nicht viel drauf geben, er wollte sein Jagdschein ja behalten. Könnt euch auch den letzten Riss anschauen, ein Rehbock und ein Hund. Muss man ein alten Hund alleine im Wald laufen lassen?
...mir ist ein Fuchs.....
immer und zu jeder (legalen !) Gelegenheit eine spannende Jagd wert. Im vergangenen bzw. noch andauernden Winter habe ich eine Bauweise von Mäuseburgen erprobt, die nicht den rechten Erfolg brachten. Also baue ich im Sommer neue und hoffentlich bessere!

Jäger ,die Füchse verschmähen, kann ich nicht verstehen ! Ich selbst kenne einen solchen nicht. Gar keinen..!

Ansonsten haben wir eben heute eine Kulturlandschaft, in der der Mensch das Sagen hat. Das haben wir alle so gewollt, und wir profitieren alle auch davon. Ich sage nur Autobahnen, Eisenbahnen, Industriegebiete, dichte und auch Streubesiedelung...und schließlich, im recht kleinen Deutschland, ca. 80 Milllionen Einwohner.

Die Natur kann sich - in dicht besiedelten Industrienationen, so wie Z.B. in der Bundesrepublik, nicht mehr "selbst" regulieren, sondern der Jäger nimmt diese Aufgabe seit langer Zeit in Verantwortung und auch in traditionell bestimmter Passion wahr. Ein Umweltschutzverband, egal wie er heißen mag, muß mir nicht erzählen, was ich als Jäger zu tun oder zu lassen habe. Jagd und Jäger sind Teil unserer heute von vielen ganz selbstverständlich erlebten Zivilsation. Wir Jäger sollten stolz darauf sein, daß wir die Kultur mitgeprägt haben..wir dürfen uns unser jagdliches, in Verantwortung für die Natur geprägtes Selbstbewußtsein, nicht aberkennen lassen.

Fordert man die "Rückkehr des Wolfs", dann muß man fair sein..Dann gehört auch die Rückkehr des Auerochsen ("Ur"), des Braunbären (!), natürlich auch des Wisents (!!) , des Elchs sowieso, auf die Tagesordnung. Die Biber sind schon da. Anscheinend schon ganz viele..manche werden schon in ganz offiziellem Auftrag schnöde gemeuchelt, obwohl man da nicht gerne darüber spricht,und das Märchen von der "Rückkehr der Natur" gerne weiter pflegt und hoch hält...

Aber halt, da gibt es ja auch noch die modernen Förster..."Wald vor Wild !! " rufen Sie laut und verängstigt in Sorge um den Geldbeutel ihrer Waldeigentümer und zittern um jeden angeknabberten Tannen-Hauptsproß...der böse Rehbock, so ein Schädling, aber auch!

Ja. da helfen insgesamt nur noch der Tag und Nacht aktive Rehwildbekämpfer im Auftrag der Umweltbehörde; dazu der Wolf, der Wisent, der Elch, der geschonte Fuchs, .. die alle tummeln sich dann treulich zusammen im deutschen Wald...

Ich möchte dann mal den Umweltschutzverbandsvertreter fröhlich pfeifend auf seinem Fahrrad durch den Wald radeln sehen..!

So lange ich jagen werde, werde ich durch Verbandsarbeit und auch durch persönliches Engagement dazu beitragen, daß diese, zugegebermaßen als Satire zu verstehenden Gedanken, nicht und keinesfalls Wirklichkeit werden..

Weidmannsheil..

Crossi..
Viele Länder leben mit Bär und Co und kommen auch mit klar.Nur Deutschland wird diesen Schritt nicht zulassen. Wenn ich durch die Großstätte von Rumenien Nachts laufe, sehe ich Bär und Wolf auf den Müllkippen und Mülltonnen. Der Rumene wird sein Müss spähter raus bringen, wenn ein Bär an der Mülltonne kramt. Der Deutsche würde auf sein Recht pochen und den Müll trotz Bär entsogen. Denke das wird hier in Deutschland nicht klappen. Aber Wolf und Luchs, ist kein Problem. Brandenburg hatte vor, Saigerantilopen,Elch und Wiesent wieder auf ihren Truppenplätzen anzusiedeln, wieso nicht. Nur denke ich, das es zu wenig große Flächen gibt, wo sie sich ihre Lebensräume erobern könnten. Der Elch in Deutschland,würde auch Probleme machen. Es kommen mehr Personen in Kanada zu tode durch den Elch wie durch den Bär. Ich denke da haben wir einfach zuviel verlernt, meine das Leben mit dem Großwild.
****66 Mann
37 Beiträge
Wolf, Luchs, Bär, und Co. ...
Liebe Jägerinnen und Jäger,

ich glaube, dass die Diskussion grundsätzlich falsch ist; und sich insbesonders die Land-, und Forstwirtschaft, Jäger und Fischer von bestimmten Kreisen in ein raktionäres Eck stellen lassen. Zusätzlich wird noch polemisch und emotionell auf die Jäger hingehauen, dass einem übel werden kann.
Und das dramatische: die Vorgangsweise ist immer die Gleiche - nicht nur , dass die Politik nicht im geringsten reagiert; noch schlimmer ist die Tatsache, dass sich eingangs erwähnter Interessenskreis nicht wehrt.
Es wird nicht einmal ansatzweise darüber nach gedacht: gibt es ausreichend zusammenhängenden Lebensraum, auch für eventzuellen Nachwuchs; gefährde ich mit einer Wiederansiedelung nicht andere Arten und: kann ein Monitoring
sichergestellt werden, ohne anderes Wild permanent beunruhigt wird??

Beispiel Adler: Seit mehreren Jahrzehnten ist der Adler in Österreich absolut geschützt. Zu recht und Gott sei Dank. Die Alpen ohne diesen wunderbaren Vogel sind für mich unvorstellbar. Man rechnet mit ca 100 km² Lebensraum für ein Adlerpaar.
Was ist nun die Realität: Beinahe auf jedem höheren Gipfel kreist bei uns ein Adler mit dem Ergebnis, dass weder ein Gamskitz noch ein Jungschaf überlebt.
Das gleiche gilt für Habicht (Rauhfußhühner) und andere Raubvögel ...

Beispiel Kormoran: unsere Gewässer wurden von einer Vogelart leergeräumt, die weder heimisch noch schützenswert ist. Endergebnis: die autochtonen Fischarten sind unwiederbringlich ausgestorben ...

Was ich damit sagen will: ich finde es einfach haarsträubend, dass Menschen aus persönlichen Interessen (eine von der EU fürstlich geförderte Studie ..) und vor allem politischem Interesse (die Jagd als "Ausrotter" und intolerante Trophäenzüchter zu verunglimpfen) Arten einfach gefährden oder ohne mit der Wimper zu zucken aussterben lassen OHNE DIE NATUR ALS DAS ZU REPEKTIEREN, WAS SIE IST: ein GROßARTIGES GANZES.

Ich fordere von ALLEN also, immer das GESAMTE und nie eine ART zu sehen - und das gilt für mich für Wolf, Bär, Luchs ebenso, wie für alle anderen Kreaturen:
Wiederansiedlung da, wo die Biotope ausreichend für eine stabile POPULATION ist, und nicht um des Wiederansiedelns willen .....

WMH
Max
Noch nie hat eine heimische Art, eine andere heimische zum Aussterben gebracht.
Auch nicht der Kormoran, die Aale oder anderen Fisch. Der Mensch hat es aber in einer kurzen Zeit geschafft, Arten zum Aussterben zu bringen.
Der Aal oder der Edelfisch wird sehr stark bejagd und beschränkt im Lebensraum, das ist ein viel größeres Problem.
Auch die Beschreibung Habicht Niederwild! Wer sich mal mit beschäftigt hat (ich bin Falkner) weis das ein Altvogel im Revier alle anderen Habichte verjagd. Wird er getötet kommen viele Rotvögel und die machen richtig spektakel und jagen fast alles. Wer ein Niederwildrevier besitzt sollte sehen das der Althabicht gepflegt wird und lange im Revier bleibt.
****66 Mann
37 Beiträge
@ stepca
wir sind einer Meinung - das habe ich auch nie behauptet.

Meine These ist einfach die:
Wenn kein ausreichender Lebensraum vorhanden ist und eine Art überwiegt, wird es kritisch!
Und genau das passiert - zumindest in Österreich!
Der Lebensraum vom europäischen Wolf ist sehr variabel. Sicher braucht er,wie jedes Tier Ruhe. Doch wenn ich den Romenischen Wolf mir mal anschaue, dann sieht man ihn auch Nachts in der Stadt oder auf Müllplätzen.
Es ist auch nicht so das der europäische Wolf, große Rudel bildet, wie seine amerikanische Verwante.

Beyond Reality 76 hat ja geschrieben :,,Ich bleib dabei, dass ich den Wolf als gefährliches und durchaus auch im Rudel den Menschen anfallendes Raubtier nicht unbedingt im Revier haben möchte"!

Diese Aussage zeigt mir schon, das er sich nie mit dem Wolf beschäftigt hat. Er würde sonst wissen, das unsere Wölfe keine Rudelbildung betreiben.

Aber auch die Aussage von Crossfield, lässt mich etwas zusammen zucken. Er bejagd den Fuchs zur jeder Zeit, alleine das ist schon sehr fragwürdig. Und auch noch zu behaupten, das er damit etwas am Niederwildbestand ändert, ist einfach quatsch. Dieses sind alte Sprüche, die durch Untersuchungen schon lange wiederlegt sind. Auch die Hege des Rehwildes, ist nur bedingt möglich.Ich kann verhindern das viele Knopfböcke entstehen, indem ich Überbeständ redukziere. Aber zu behaupten ich könnte starke Böcke züchten, ist einfach falsch.
Es würde uns schon gewaltig vorran treiben, wenn wir einen ausgeglichenden Rehwildbestand in den Revieren hätten. Ein Geschlechterverhältniss von 1:1 sollte in jedem Revier erstmal bestehen, dies alleine wird in den Revieren schon nicht praktiziert.

Wenn ich dann hier im Umfeld sehe,wie sich die Reviere entwickeln. Wieviele sogenante Jäger (Begehungsscheine) pro Tag durch ein 400ha Revier fahren und jede Ecke mit dem Auto absuchen, nach jagdbaren Wild. Und wehe der eine schießt etwas mehr wie der andere (Jagdneid), dann kann einen die Zumpft leid tun. Der Wandel wird von Jahr zu Jahr schlimmer, hat das noch was mit Jagd zutun?
Sollten wir nicht wieder zu den Grundzügen kommen, Artenvielfalt zu erhalten und zu fördern. Zusammen versuchen unsere restliche Naturflächen zu vernetzen.
Erst genau lesen, dann schreiben!!
Ich habe geschrieben: ich lasse keine legale Gelegenheit zur Fuchsbejagung aus..ich habe nicht geschrieben, ich würde den Fuchs "zu jeder Zeit" bejagen!!!! Es gibt die Setz- und Aufzuchtzeit der Elterntiere, (§ 30 Bundesjagdgesetz) das ist sozusagen die Schonzeit, die wird natürlich genau beachtet..in meinem Revier bis Ende Juli/Anfang August.

Natürlich kann (und muß man!) die Niederwildhege durch eine entsprechende Fuchsbejagung betreiben...Füchse sind Kulturfolger und sehr vermehrungsfreudig..die Ursache für eine eher nachlässige Fuchsbejagung in vielen Revieren liegt u.a. darin, daß ein Fuchsbalg heutzutage praktisch nur noch Geld kostet, kein Geld mehr einbringt.

Gruss und Weidmannsheil..

..Crossfield
ich denke, du wirst durch die Bejagung nichts ändern aber du hast Spass
@ stepca.....
..dann lies Beiträge in Jagdzeitschriften, es gibt jede Menge gute Beispiele dafür, daß Niederwildhege gelingen kann, durch vielfälitge Maßnahmen (Feldgehölze etc.), aber eben immer begleitet durch eine entsprechend scharfe Raubwildbejagung. Raubwildbejagung ist eben eine dauerhafte Aufgabe..!
Weidmannsheil,

Crossi
Dieses wird über Jahre auch immer Behauptet, wer viel Raubwild bejagd, hat mehr Niederwild. Und genau das ist halt nicht so!
Die Verluste des Niederwildes ist einfach nur fehlende Lebensgrundlagen (Lebensraum und Nahrung).
Raubwild hat noch nie Bestände ausgerottet. Der Mensch schon.
Schneide mal deine Füchse auf und schau mal nach was sie gefressen haben. Wirst selber sehen das es fast nur die Maus ist ,die du dort zu 90% findest.
Crossfield ich kenne kein Revier was mehr Niederwild hat, nur weil dort der Fuchs straff bejagt . Und die Hegebüsche machen ein Revier für Niederwild auch nicht zu einer Hochburg.Es gibt Ecken die haben Niederwild, weil Futter und Umgebung stimmt und welche die es erzwingen wollen aber meistens ohne Erfolg. Wenn ihr soviel Hegebüsche habt, dann müsst ihr ja Strecken aufweisen können ohne Ende. Wir haben hier ein Hochwildrevier mit viel Feld und jagen nicht auf Fuchs. Strecken von 30-50 Kreaturen schaffen wir auch mit 5 - 10 Schützen. Ist aber nur ein Hochwildrevier.
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